Yagama ist eine Hexe der bunten Künste, die ursprünglich aus Bulgarien stammt und in den Bereichen der Malerei, Poesie, Film, Video und Installation kreativ ist. Sie beschäftigt sich mit der Kunst in einer Art schamanischer Manier, die eine Bewusstseinsveränderung und Transformation nach innen und außen bewirken kann. Abgesehen von globalen Pandemien nimmt Yagama regelmäßig an verschiedenen Arten von künstlerischen Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen in ganz Europa und darüber hinaus teil. Sie ist Mitglied des Berliner Kollektivs Holy Cvnt womxn und Gründerin der Uga-Buga-Kunst.
Tereza, geboren 1983, ist Autorin, Publizistin, Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Drehbuch, schreibt Hörspiele, Features und Kolumnen, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Tschechische, unterrichtet und arbeitet für die deutsch-tschechische Plattform já-du. Der Roman »Im Schrank« ist ihr erster eigener Roman, Auszüge wurden in der Anthologie »Die letzte Metro« (Voland & Quist 2017) erstmals auf Deutsch publiziert.
Natalia Wieretienow ist eine zwanzigjährige Aktivistin aus Polen. Ihre Lebensaufgabe ist es, für eine gleichberechtigte und gewaltfreie Welt zu kämpfen. Sie wurde 2015 Aktivistin, als die Regierung in ihrem Land wechselte. Natalia Wieretienow war Mitglied vieler politischer Organisationen. Sie nutzt die sozialen Medien, um gegen Vorurteile zu kämpfen. Natalia liebt die Kunst. Vor einem Jahr zog sie für ein Projekt des Europäischen Solidaritätskorps nach Deutschland, bei dem sie in einer NGO arbeitet. Derzeit lebt sie in Berlin.
Angelica Summer ist eine junge queere Künstlerin, die ursprünglich aus Sofia, Bulgarien, stammt. Vier Jahre lang war sie eine der Hauptdarstellerinnen am Improvisationstheater-Laboratorium Alma Alter der Universität Sofia, wo sie verschiedene kulturelle Veranstaltungen mitorganisierte und durchführte. Viele der Techniken und philosophischen Ansätze des Theater-Laboratoriums Alma Alter, wie die Interaktion mit dem Publikum und das Aufrechterhalten des Theaters durch die Einbeziehung des Publikums in den Prozess, sind eines der Hauptprinzipien und Praktiken, die Angelica auch heute noch in ihren eigenen Aufführungen anwendet. Angelica hat einen Master-Abschluss in kreativem Schreiben und in Psychodrama und Gruppentherapie erworben. Die fast postmoderne Kombination verschiedener Elemente aus verschiedenen Bereichen hat Angelica geholfen, ihren einzigartigen Stil und damit Zugang zum Publikum zu entwickeln. Zusammen mit ihrem künstlerischen Partner Constantine schuf sie das Performance-Kunstwerk „Nightfall Hunter„, das in einem der bekannten unterirdischen Räume in Sofia – dem Roten Haus – aufgeführt wurde. Weiterhin war sie bei der Gründung des experimentellen Quartettes „The Strawberry Finns“ beteiligt. Das Quartett lotet die Grenzen aus und kommentiert radikal die aktuelle politische und soziale Situation Bulgariens. Eines ihrer bekanntesten und politisch provokantesten Stücke heißt Gender(Fluid) – eine Performance mit sieben Objekten, die keinem Geschlecht zuordenbar sind. Angelica wohnt aktuell in Köln, dort bildet sie einen wichtigen Teil des künstlerischen Lebens im Rahmen des Kölner undergrounds.
Alissa Ganijewa, geboren 1985, wuchs in Machatschkala/Dagestan auf und lebt heute als Literaturkritikerin und Autorin in Moskau. Die Autorin hat drei Romane verfasst, „Die russische Mauer„ und „Eine Liebe im Kaukasus„ sind im Suhrkamp-Verlag auf Deutsch erschienen. Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler Literaturpreise und Mitglied des Vorstands von PEN-Moskau, einer Organisation für Schriftstellerrechte.
Für den Poetry-Prose-Slam der Osteuropa-Tage Berlin 2019 las sie die deutschen Übersetzungen der Autor*innen aus Ost- und Mitteleuropa. Die Fotos aus dem Event sind in unserer Galerie zu sehen.
Masha Alekhina ist Frontfrau und Gründungsmitglied des Kunstkollektivs Pussy Riot. Alekhina selbst ist Konzeptkünstlerin und politische Aktivistin. Im August 2012 wurde sie nach einer Anti-Putin-Aufführung in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale zu 21 Monaten Haft verurteilt. Über ihre Erfahrung schrieb sie das Buch „Tage des Aufstands“. Alle russischen Verlage haben das Buch aus politischen Gründen abgelehnt. Im Ausland feiert das Buch aber Erfolge. Mittlerweile wurde es in über 10 Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Deutsch, Französisch und Portugiesisch. Pussy Riot inkl. Masha Alekhina haben am 8. März 2020 den Titel Frauen des Jahres 2012 und ein Cover des US-amerikanischen TIME Magazins bekommen.
Violeta Koleva ist Dichterin und Musikerin aus Berlin. Sie verfasst ihre Poesie zumeist auf Bulgarisch und kombiniert diese mit Musik. Auf der Bühne stellt sie ihre Werke mit unterschiedlichen Künstler*innen vor. In ihren Texten geht es oft um die Feminität zwischen Natur und dem Selbstverständnis einer Frau.
Roksana Wiankowska ist polnische Aktivistin, die an Esstörungen erkrankte Patienten unterstützt und vertritt. Mit 13 wurde sie selber mit Magersucht hospitalisiert und ist auf andere Formen an Esstörungen gelitten (Bulimie, emotionales Essen usw.). In 2018 erschien ihr Buch „„Anoreksja na śniadanie“.
Dora Kaprálová, geboren 1975 in Brno (Brünn), ist Schriftstellerin, Publizistin und Feature-Autorin. Seit mehr als zehn Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Berlin. Sie studierte Rundfunk-und TV-Dramaturgie sowie Drehbuchschreiben in Brno. Heute schreibt sie Reportagen, Interviews und Buchrezensionen für verschiedene Medien, leitet Filmworkshops mit der Filmemacherin Natascha von Kopp und unterrichtet Tschechisch. Seit 2016 kooperiert sie mit dem Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin und ist an einem psycholinguistischen Forschungsprojekt über Zweisprachigkeit bei Kindern beteiligt. Für die Bohemistik der Humboldt-Universität führt sie einen Blog über tschechische Literatur („Kommentare der Dora K“). Sie organisiert und moderiert die zweisprachigen Autorenlesungen „České slovo/Tschechische WortSchätze“. 2016 wurde Dora Kaprálová zweifach mit dem Deutsch-Tschechischen Journalistenpreis ausgezeichnet. 2018 erhielt sie eine Nominierung für den deutsch-tschechischen Journalisten Preis für die beste Reportage.
Im Rahmen des Festivals „Osteuropa Tage“ Berlin 2019 nahm Dora an zwei Events teil. Beim Poetry-Prose-Slam “Mensch=FRAU=Mensch” hat sie ihre Texte vorgetragen und während des Workshops „Voices to be heard“ haben Teilnehmer ihren Text „Die Insel der begrenzten Wünsche“ übersetzt. Das Ergebnis ist in Stadtsprachen Magazin zu lesen und Du kannst dir die Fotos aus beiden Events in unserer Galerie anschauen.
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