Alexandra Goloborodko

Alexandra Goloborodko
Alexandra Goloborodko
Copyright: Alexandra Goloborodko

Alexandra Goloborodko ist Feministin, Künstlerin und Kuratorin bei Kunstprojekten in Moskau und Berlin, Mitgründerin des Vereins Kulturschafft e.V., Initiatorin des Internationalen Kulturprojekt Butterbrot. Sie hat im Jahr 2015 ein Forum und eine Ausstellung Russland vs. Russland. Kulturkonflikte kuratiert. Im Rahmen der Veranstaltung wurden u.a. auch feministische Positionen in der aktivistischen Kunst und Kunst im öffentlichen Raum präsentiert. Als Anlass für die Ausstellung und Diskussionen diente das Punk-Gebet von feministischer Künstlergruppe Pussy Riot in der Moskauer Kathedrale im Jahr 2012. Wie emanzipieren sich KünstlerInnen auf der Straße, welche Fragen werfen sie auf und mit welchen künstlerischen Mitteln? Seitdem interessiert sich Alexandra für diese Fragen und beobachtet neue Dynamiken in der feministischen Kunst Russlands. Außerdem beschäftigt sie sich mit kuratorischen Projekten, die feministische Themen behandeln und Kunst von Frauen sichtbar machen.

Beim Festival Osteuropa-Tage 2020 redet und diskutiert sie über die Frauenstellung während der Veranstaltung Democracy is female: Küchengespräche über den Frauenaktivismus in Osteuropa .

Kalina Drenska

Kalina Drenska
Kalina Drenska
Copyright: Kalina Drenska

Kalina Drenska ist eine sozialistische Feministin in Berlin, die sich mit Themen wie soziale Reproduktion und Arbeit in postkommunistischen Kontexten beschäftigt. Sie ist aktiv bei dem bulgarischen Frauen*Kollektiv in Berlin Fembunt, bei dem sozialistschen feministischen Kollektiv LevFem und ist Chefredakteurin der bulgarischen Zeitschrift für politische Analysen und Kritik dВЕРСИЯ.

Beim Festival Osteuropa-Tage 2020 redet und diskutiert sie über die Frauenstellung während der Veranstaltung Democracy is female: Küchengespräche über den Frauenaktivismus in Osteuropa .

Iza Bułeczka

Iza Bułeczka
Iza Bułeczka
Copyright: Iza Bułeczka

Iza Bułeczka ist eine polnische Künstlerin, die hier ist um eure Selbstzweck zu zerschmettern. Iza ist für Bilder bekannt, die nackte Frauenkörper verspielt mit geometrischen Formen zeigen. Die größten Inspirationen für die Künstlerin sind Frauen und ihr Alltag, Unvollkommenheit die uns doch eigentlich perfekt macht, sowie ihre persönliche Erfahrung als Model und Feministin.

Beim Festival Osteuropa-Tage 2020 redet und diskutiert sie über die Frauenstellung während der Veranstaltung Democracy is female: Küchengespräche über den Frauenaktivismus in Osteuropa .

Democracy is female: Küchengespräche über den Frauenaktivismus in Osteuropa

 

Democracy is female: Küchengespräche über den Frauenaktivismus in Osteuropa

Wann:  19. September, 19-21 Uhr (CEST)
Wo: online, Anmelden via Eventbrite
Preis: kostenlos

In Osteuropa entwickelte sich ein besonderes Phänomen – das Küchengespräch.
Da man das kommunistische Regime öffentlich nicht kritisieren durfte, beschwerte man sich in der Küche seiner Plattenbauwohnung über die politische Situation. Doch servieren Frauen im „Osten Europas“ wirklich Tee, Wodka und Piroggen, während Männer hitzig über Politik diskutieren? In Polen protestieren tausende Frauen gegen die Einschränkung der Frauenrechte, in Russland gegen Entkriminalisierung der häuslichen Gewalt. Müssen Frauenrechte immer aufs Neue verteidigt werden? Ist eine demokratische Gesellschaft ohne Feminismus denkbar? Mit unseren Referent*innen sprechen wir über die Stellung von Frauen, Frauenaktivismus und Frauenbewegungen in Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland. Es wird kontrovers diskutiert…alles in der Küche, einem Ort, an dem alles gesagt werden darf.

Du kannst dich für diese Veranstaltung auf Eventbrite registrieren.

***Der Zoom-Link zur Online-Veranstaltung wird innerhalb einer Woche vor dem Event an alle Teilnehmer*innen per Mail zugeschickt.***

An dem Abend sind bei uns mit dabei: Kalina Drenska (Bulgarisches Kollektiv FemBunt), Alexandra Goloborodko (Künstlerin und Kuratorin bei Kunstprojekten in Moskau und Berlin), Iza Bułeczka (feministische Künstlerin und Illustratorin) & Roksana Kwiatkowska (Autorin des Romans “Anoreksja na śniadanie” [Anorexie zum Frühstück])


Die Osteuropa-Tage Berlin 2019/2020 werden seit 2019 von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert. Beim Festival stehen Künstler*innen, Autor*innen und Aktivist*innen im Mittelpunkt, die wegen ihrer pro-demokratischen und pro-feministischen Ansichten in ihren Herkunftsländern oft auf Kritik stoßen. In Berlin kommen Protagonist*innen aus Polen, Bulgarien, Tschechien und Russland in einem Polylog zusammen, um die Kooperation und Entwicklung gemeinsamer Methoden zu fördern, mit denen Feminismus & Demokratie den Mittelpunkt dieser Gesellschaften (wieder) erreichen.

Das Programm richtet sich an Interessierte an der Kultur der vier mittel-/osteuropäischen Länder, aber auch an diejenigen, die offen sind, zum ersten Mal damit in Berührung zu kommen.

Alle Veranstaltungen finden online statt. Weitere Informationen gibt es auf unsere Facebook-Seite.