Darina Alster

Darina Alster
Copyright: Darina Alster

Darina Alster ist eine Künstlerin, die sich selbst als Autorin versteht, die klar mit Aussagen über die Grenzen der heutigen Welt arbeitet. Sie durchbricht konventionell wahrgenommene Begrenzungen und öffnet die Tabus, die für die Gesellschaft entscheidend sind. Sie konzentriert sich auf die unmittelbaren gesellschaftlichen Tatsachen, aber auch auf die unveränderlichen Gegebenheiten der menschlichen Seele, Archetypen und Geheimnisse.

Darina Alster ist bildende Künstlerin, Performerin, Verlegerin und Pädagogin. Sie lebt und arbeitet in Prag. Seit Herbst 2016 trägt sie die Prager Sektion des Kollektivs Mothers Artlovers. Seit 2019 leitet sie zusammen mit Kateřina Olivová das Studio Neue Medien 2 in der Akademie der bildenden Künste Prag.

Während des Festivals Osteuropa-Tage Berlin 2020 zeigt sie ihre Kunstwerke im Rahmen der Ausstellung “femenisexfetish” und spricht über Frauenstellung und Feminismus in ihrer Heimat. 

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Siyana Raykovska

Siyana Raykovska
Siyana Raykovska
Copyright: Siyana Raykovska

Siyana Lyubomirova Raykovska (geb. 1993) ist eine bulgarische Textil-, Installations- und Performancekünstlerin mit Sitz in Aalborg, Dänemark. Ihre künstlerische Arbeit ist konzeptionell und untersucht häufig soziale Probleme durch einen kunstbasierten Forschungsansatz, der Theorie mit künstlerischen Methoden kombiniert. Ihre Werke sind ausgedrückt durch gemischte Medien, multisensorielle Installationen und Performances, die das Publikum durch Interaktion und Spiel mit der Wahrnehmung ansprechen.

Raykovska erhielt 2019 einen Bachelor-Abschluss in Kunst und Technologie an der Universität Aalborg. Seit 2017 hat sie als Co-Starter und Kuratorin eine Einzelausstellung für aufstrebende Künstler für die Plattform Art Room 1000fryd geschaffen. Die letzten vier Jahre organisiert sie große Ausstellungen für zeitgenössische Kunst als Teil des Aalborg Surreal Plattforms.

Siyana Raykovska zeigt bei der Kunst-Ausstellung “femenisexfetish” während des Festivals Osteuropa-Tage Berlin 2020 ihre Kunstwerke aus dem Projekt In My Skin* und spricht über Frauenstellung und Feminismus in Bulgarien und Dänemark.

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*In My Skin ist eine Stoff- und Klanginstallation, basiert auf die Erfahrungen von Frauen mit ihrem Körperbild,  ihre Unsicherheiten und ihre Selbstakzeptanz. Das Projekt ist eine künstlerische Forschung, die hinterfragt, wie die Identität von Frauen durch kulturelle und gesellschaftliche Erwartungen an ihr Aussehen bestimmt wird und untersucht die Auswirkungen, die unrealistische Schönheitsstandards auf die Entwicklung und das Selbstbewusstsein haben.

Die Erstellung der Kunstwerke umfasst qualitative und vergleichende Forschung. Es wurden Befragungen mit Frauen über ihre Erfahrungen im Umgang mit Fragen der Identifikation und Schönheit durchgeführt. Der gemeinsame Nenner der teilnehmenden Frauen ist, dass sie in Aalborg leben, obwohl sie alle aus verschiedenen Orten stammen (Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Ungarn, Italien, Kongo).

Die Installation selbst ist eine Kombination aus der aufgezeichneten Geschichte jeder Frau und einer weichen Häkelarbeit-Skulptur ihres Körpers in voller Größe. Die Ästhetik jedes Häkelkörpers ist darauf ausgelegt, die Erfahrungen hervorzuheben, die die Frauen teilen und dient als visuelles Symbol der Selbstwahrnemung.

Yagama

Yagama
Yagama
Copyrightt: Yagama

Yagama ist eine Hexe der bunten Künste, die ursprünglich aus Bulgarien stammt und in den Bereichen der Malerei, Poesie, Film, Video und Installation kreativ ist. Sie beschäftigt sich mit der Kunst in einer Art schamanischer Manier, die eine Bewusstseinsveränderung und Transformation nach innen und außen bewirken kann. Abgesehen von globalen Pandemien nimmt Yagama regelmäßig an verschiedenen Arten von künstlerischen Veranstaltungen, Konzerten und Ausstellungen in ganz Europa und darüber hinaus teil. Sie ist Mitglied des Berliner Kollektivs Holy Cvnt womxn und Gründerin der Uga-Buga-Kunst.

Während des Festivals Osteuropa-Tage 2020 nimmt sie an dem Event Poetry-Prose-Slam „Mensch=FRAU=Mensch“teil. 

Ilya Shevelev

Ilya Shevelev
Ilya Shevelev
Copyright: Anastasia Frash

 

Ilya Shevelev ist ein unabhängiger russischer Journalist, Fernseh- und Radiomoderator aus St. Petersburg. 2017 bekam er seinen Masterabschluss in „Political Conflictology“ an der St. Petersburg Universität. In den späten 2000er Jahren arbeitete er als Radiomoderator, Fernsehreporter und Kolumnist für sibirischeZeitungen und Magazine. In den 2010er Jahren arbeitete er als Werbetexter. Seit Dezember 2019 ist er freiberuflicher Korrespondent der unabhängigen russischen Nachrichten-Website Meduza. Er schreibt über russische soziale Bewegungen und politische Parteien und über Wohltätigkeit, sowie über Zensur im Bereich der Kunst und in staatlichen Internetprojekten.

Bei den Osteuropa-Tagen 2020 ist er mit seinem publizistischen Beitrag За веру, царя и домашнее насилие! vertreten, welchen er gemeinsam mit Alexey Kovalev und Anna Vilisova geschrieben hat. Der Text wird im Rahmen des Übersetzungsworkshops „Voices to be heard“ aus dem Russichen ins Deutsche übersetzt.

Anna Vilisova

Anna Vilisova
Anna Vilisova
Copyright: Archiv

Anna Vilisova ist eine unabhängige russische Journalistin aus Moskau. 2017 erhielt sie ihren Master in Philosophie an der St. Petersburg Universität. Seit 2005 arbeitet sie als Journalistin und Fotojournalistin für Regionalmedien. In den 2010er Jahren beschäftigte sie sich mit der Gestaltung gedruckter Publikationen. Seit Ende 2019 ist sie freiberufliche Korrespondentin der unabhängigen russischen Nachrichten-Website Meduza. Als Autorin interessiert sie sich für die kulturellen und weltanschaulichen Veränderungen, die im modernen Russland passieren. Sie schreibt über soziale Bewegungen, soziale Probleme und die interne Politik, die das Leben der Gesellschaft regelt.

Bei den Osteuropa-Tagen 2020 ist er mit seinem publizistischen Beitrag За веру, царя и домашнее насилие! vertreten, welchen er gemeinsam mit Alexey Kovalev und Ilya Shevelev geschrieben hat. Der Text wird im Rahmen des Übersetzungsworkshops „Voices to be heard“ aus dem Russichen ins Deutsche übersetzt.

Alexey Kovalev

Alexey Kovalev
Alexey Kovalev
Copyright: Archiv

Alexey Kovalev ist ein in Moskau geborener Journalist und Redakteur, der für verschiedene russische und internationale Nachrichtenmedien arbeitet. Er begann seine Karriere Anfang der 2000er Jahre als Reporter für eine lokale Tageszeitung und arbeitete zu verschiedenen Zeiten für Outlets wie das Time Out Moscow Magazine, die nationale Nachrichtenagentur RIA Novosti, als Herausgeber von inosmi.ru (einer Website, die Artikel aus dem Ausland ins Russische übersetzt) und bei The Moscow Times, der ältesten unabhängigen englischsprachigen Zeitung in Russland. Er hat auch Artikel und Beiträge als freiberuflicher Autor für The Guardian, die Washington Post, Wired UK und andere internationale Medien verfasst. Derzeit ist er investigativer Redakteur bei Meduza, einer unabhängigen russischen Nachrichten-Website mit Sitz in Riga, Lettland.

Bei den Osteuropa-Tagen 2020 ist er mit seinem publizistischen Beitrag За веру, царя и домашнее насилие! vertreten, welchen er gemeinsam mit Anna Vilisova und Ilya Shevelev geschrieben hat. Der Text wird im Rahmen des Übersetzungsworkshops „Voices to be heard“ aus dem Russichen ins Deutsche übersetzt.

Anna Ronewicz

Anna Ronewicz
Anna Ronewicz
Copyright: Anna Ronewicz

Anna Ronewicz ist eine Dotwork-Tätowiererin und Tattookünstlerin aus Polen. Ihr Abenteuer mit dem Zeichnen begann im Jahr 2017 und wurde schnell zu ihrer größten Leidenschaft. In ihren Arbeiten verwendet sie eine Metaphorik aus verschiedenen Sphären: Musik und Mythologie, Politik und Botanik.

Während des Festivals Osteuropa-Tage Berlin 2020 zeigt sie ihre Kunstwerke im Rahmen der Ausstellung “femenisexfetish” und spricht über Frauenstellung und Feminismus in ihrer Heimat. 

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Tereza Semotamová

Tereza Sematová
Tereza Sematová
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Tereza, geboren 1983, ist Autorin, Publizistin, Übersetzerin. Sie studierte Germanistik und Drehbuch, schreibt Hörspiele, Features und Kolumnen, übersetzt deutschsprachige Literatur ins Tschechische, unterrichtet und arbeitet für die deutsch-tschechische Plattform já-du. Der Roman »Im Schrank« ist ihr erster eigener Roman, Auszüge wurden in der Anthologie »Die letzte Metro« (Voland & Quist 2017) erstmals auf Deutsch publiziert.

Während des Festivals Osteuropa-Tage Berlin 2020 nimmt sie an unser Poetry-Prose-Slam “Mensch=FRAU=Mensch”  teil. 

Nadezhda Dermendzhieva

Nadezhda Dermendzhieva
Copyright: Nadezhda Dermendzhieva

Nadezhda Dermendzhieva wurde in Bulgarien geboren. Sie hat einen Master-Abschluss in kreativem Schreiben von der Universität in Sofia, sowie in Gender Studies von der University of Nottingham. Nadezhda ist seit mehreren Jahren im Bereich der Menschenrechte tätig und konzentriert sich auf die Gleichstellung der Geschlechter und die Bekämpfung von häuslicher Gewalt. Sie ist Mitbegründerin der Wohltätigkeitsbewegung „Millionen Frauen für Millionen Güte“ und Autorin der Kurzgeschichtensammlung „Ohne Betäubung“, die die Geschichten von Opfer häuslicher Gewalt erzählt. Aktuell leitet sie den bulgarischen Frauenfonds (Bulgarian Fund for Women) als geschäftsführende Direktorin.

Bei den Osteuropa-Tagen 2020 werden wir ihren Text „Език свещен на моите беди“ aus dem Bulgarischen ins Deutsche übersetzen.

Sasha Hain

Sasha Hain
Sasha Hain
Copyright: Sasha Hain

Sasha Hain ist eine russische Feministin und Aktivistin, selbsterlernte Tätowiererin, Bildhauerin und Mitglied eines anarchistischen Kollektivs „Moloko Plus“. Sie machte eine Reihe von Kunstwerken und Tätowierungen mit antiken griechischen Motiven, die mit modernen Aufruhr-, Protest- und Anti-Polizei-Themen verflochten waren. Sie ist auch Autorin eines Covers des Almanachs „Patriarchat“ («Патриархат») von Moloko Plus Kollektiv, das sich auf eines der bekanntesten Symbole des Feminismus im Design bezieht – die Augenschraube von Sheila Levrant de Bretteville.

Während des Festivals Osteuropa-Tage Berlin 2020 zeigt Sasha Hain ihre Kunstwerke im Rahmen der Ausstellung “femenisexfetish” und spricht über Frauenstellung und Feminismus in ihrer Heimat. 

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